Die Familie

“Tempus fugit” – wie die Zeit vergeht…

Diese Seite begann vor etlichen Jahren mit einer großen Familie: mit uns Eltern und unseren fünf Kindern im Schulalter.

Mittlerweile sind die Kinder erwachsen, wir heißen “Opa” und “Oma”, und die “Kinder” gehen ihre Wege.

Was war uns als Familie wichtig:

Miteinander reden

Miteinander reden. Die Meinung der anderen respektieren. Miteinander essen – wie es die Umstände zulassen.

Liebe

Wir glauben, dass Gott uns wertschätzt und viel in unser Leben investiert. Er ist für uns kein abstrakter Begriff, sondern wir leben in einer persönlichen Beziehung zu Ihm. Das motiviert uns, füreinander da zu sein, Wertschätzung und herzliche Liebe zu üben.

Wir wissen, dass wir als Menschen der hohen Erwartung, die Gott als unser Schöpfer an uns stellt, nicht gerecht werden können. Wir haben nicht genug zugehört, geliebt, geholfen, freundlich gehandelt… Doch es macht uns dankbar, dass Gott nicht unsere Unzulänglichkeit ansieht, sondern Seinen Sohn Jesus Christus. Auch wenn es bei uns manchen Ärger gibt, können wir uns entschuldigen, uns gegenseitig vergeben und uns versöhnen, weil wir durch Christus mit Gott versöhnt sind.

Ohne dieses Fundament der Liebe Gottes kann ich (Helmut) mir die Beziehungen in unserer Familie nicht vorstellen! Wo soll Liebe, Anteilnahme, Fürsorge und Vergebungsbereitschaft herkommen – außer von Gott, der seinem Wesen nach Liebe ist?

Lesen

Alle wollen lesen

Alle wollen lesen

Hoch im Kurs steht bei uns Eltern weiterhin der 4-wöchentliche Besuch in der Bücherei. Das nebenstehende Bild aus der Familienzeit zeigt alle Schulkinder miteinander im Wohnzimmer um ein Buch (das Bild ist nicht gestellt!).

Am Wochenende gab es früher Leseabende mit den Kindern. Heute verbringen wir Eltern diese Abende gemeinsam im Wohnzimmer mit Vorlesen. Beim Zuhören wird gebügelt, oder nebenher ein spannendes Fachbuch gelesen… Auf diese Zeit freuen wir uns!

Manchmal ist ein Vorlesebuch vielleicht nicht so spannend. Dann bleibt uns für das nächste Buch immer noch der “Joker”: eines der Bücher von Karl May! Die sind manchmal zwar langatmig, teilweise roh (die Stellen überlesen wir schnell), aber doch unvergleichlich humorvoll, spannend, interessant – und voller guter Vorbilder: mutige, hilfsbereite, bescheidene, ehrerbietige, gottesfürchtige, aufopferungsvolle Charaktere.

Lange Jahre lasen wir den kleineren Kindern abends aus einer Kinderbibel vor. Sowohl die “kleinere” Kinderbibel von Anne de Vries als auch das “Große Erzählbuch der Biblischen Geschichte” haben wir mehrfach vorgelesen (oder auch frei erzählt bei sperrigen Formulierungen, die kommen auch vor). Wir Eltern waren immer wieder dankbar für den Schatz, den wir beim einfachen Vorlesen oder Erzählen der biblischen Geschichten mitnahmen!

Die Kinderbibel hat sich so bewährt, dass eines der Kinder sie später selber mehrmals durchgelesen hat. Auch für die Kinderkirche haben wir das “Große Erzählbuch der Biblischen Geschichte” angeschafft.

Beim Vorlesen oder Erzählen fiel mir auf, wie natürlich das Erzählen in unserer Alltagssprache Schwäbisch ist, verglichen mit dem Vorlesen eines hochdeutschen Textes!

Rad fahren

Mit dem Rad unterwegs in den Urlaub (unterm Hesselberg/Bayern)

Unterwegs in den Urlaub (Hesselberg/Bayern)

Als Familie mit Schulkindern spielte Radfahren eine große Rolle: auf dem Weg…

  • … zur Schule: in den Frühjahrs- und Sommermonaten fuhren die Kinder mit dem Fahrrad zur weiterführenden Schule (ein Weg ca. 7 km).
  • … in den Urlaub: unvergesslich sind uns die 2-tägigen Fahrten mit den damals “Großen” nach Bonndorf (Südschwarzwald, ca. 210 km), Lindau (ca. 220 km) und an den Brombachsee (ca. 185km, siehe Foto – bei Wassertrüdingen).

Da hat sich nicht viel geändert:

  • auch die erwachsenen Kinder treiben Sport (Joggen, Radfahren, Fitness-Studio)
  • nach wie vor fahre ich (Helmut) gerne Fahrrad. Dabei bekomme ich den Kopf frei, und manche guten Ideen…

Mattscheibe fehlt?

Als Familie mit Schulkindern: “Fernseher haben wir keinen.”. Wahrscheinlich hatten wir “ohne” Fernseher einfach mehr Zeit für andere Dinge! Hin und wieder wurde uns prophezeit, wir müssten wegen der Kinder einen Fernseher anschaffen. Aber wir bestimmten unser Programm lieber selber.

Mittlerweile haben wir auf dem Flohmarkt ein Gerät gekauft und schauen damit Online-Gottesdienste (das Fernsehprogramm funktioniert nicht).

Praktisches

Hier standen mal die Aufgaben der Kinder im Haushalt. Lang ist’s her…

Auch mit Bauprojekten ist es nach dem Umbau des Dachgeschosses und unserem Projekt Schwarzwaldhaus ruhiger geworden.

Computer

Schon zur Zeit der Schulkinder stand hier: “In Beruf, Schule und Freizeit nimmt der Computer eine bedeutende Rolle ein.” Im Wohnzimmer saßen alle um den gemeinsamen Computer, die Jüngeren schauten den Älteren zu. Die Frage war: ab welchem Alter darf ein Kind an den Rechner?

Heute läuft das anders: das Smartphone hat die Hauptrolle übernommen. Die Familienglieder sind weit übers Ländle und darüber hinaus verstreut, da ist der Austausch über eine App eine feine Sache.

Den Computer nutze ich auch für das Projekt Bibel 2.0. Als Gruppe von einzelnen Christen aus aller Welt bieten wir täglich wechselnde, ausgewählte Bibelverse für Computer, Webseiten, Smartphones…, mittlerweile auch in einigen Dialekten. Hinter den Kulissen beschäftigt mich die Programmierung der Webseite und die Konvertierung von Bibeltexten.